Das Vetrauen ist das "A" und "O"

Das Vetrauen ist das "A" und "O"

Das Vetrauen ist das "A" und "O"

Vertrauen ist das „A“ und „O“

Heute möchte euch eine wichtige Erkenntnis mit euch teilen, nämlich dass das Vertrauen die Basis für eine feste, stabile, glückliche Beziehung zwischen Mutter und Kind ist.

Wir Mütter kennen es alle: Wir fordern das Kind auf, es soll Zähne putzen, es soll sein Zimmer aufräumen, es soll Hausaufgaben machen, es soll aufhören, Playstation zu spielen, es soll das Mittagessen aufessen oder sich beeilen, oder sich nicht mehr mit dem Bruder prügeln…

Das Kind reagiert nicht. Was machen wir? Wir können unsere Bitte und den Text wiederholen, wir sagen es einmal, zweimal, dreimal, wir können an Schärfe im Ton draufsetzten, nochmal die Lautstärke erhöhen oder nochmals bitten und nochmal drohen, ausflippen oder die Tür zuknallen. Wir können auch bis 3 zählen, wir können alles machen. Aber hilft es auch?

Jede Mutter kennt das. Natürlich, wissen die Kinder, es ist schädlich, sich die Zähne nicht zu putzen, natürlich verstehen, sie dass es Ärger in der Schule geben wird, wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden.

In dem Moment wo dein Kind, nicht freiwillig dir folgt und auf dich hört, hat es einfach andere Bedürfnisse und möchte diese durchsetzen, in diesem Moment beschützt sein Kind seine Autonomie, und seine eigene Angelegenheiten, seine eigene kindliche Welt.

Was machen wir? Wir erkennen diese Bedürfnisse nicht und üben ein Machtkampf aus, wir schreien, rasten aus oder drohen oder sind hilflos. Dieser Machtkampf führt dazu, dass das Kind seine Bedürfnisse und seine Autonomie noch mehr durchsetzen möchte.

Wenn dein Kind immer wieder nicht das möchte, was du ihm vorgibst, liegt es nicht daran, dass du ein böses, trotziges Kind hast oder dass du eine schlechte Mutter bist, oder dir die Mittel fehlen dein Kind zu erziehen und zu erreichen. Es liegt daran, dass du dein Kind nicht erreichst, weil das Vertrauen fehlt.

Es liegt daran, dass das Vertrauen zwischen euch nicht funktioniert. Wenn ihr euch nah seid, musst du dein Kind nämlich gar nicht erreichen, denn es folgt dir freiwillig, ohne seine Autonomie zu verlieren.

Wenn das Kind dir vertraut, wird es dir automatisch folgen, ohne sich verletzt zu fühlen und ohne sich zu verlieren, denn es weißt, dass du als Mutter nicht deinen eigenen Interessen folgst, sondern seinen . Wenn das Kind Erfahrungen gemacht hat, dir zu folgen ohne sich zu verlieren, ohne Machtkampf, wird es dir freiwillig folgen, ohne sich zu verlieren.

Dein Kind ist angewiesen auf das Vertrauen zu dir, darauf, dass du in seinem Sinne die Entscheidungen für es triffst, die es noch nicht treffen kann und auf das Vertrauen darauf, dass du ihm die Freiheit zugestehst, sich autonom und selbstwirksam ausprobieren zu dürfen, so dass es eigenverantwortlich lernen kann, eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Ziele zu entwickeln.

Das Kind braucht beides: Vertrauen, Nähe und Autonomie.

Die Nähe aber muss echt sein, das Kind spürt, dass es so angenommen und geliebt wird wie es ist ohne sich verstellen zu müssen. Wenn die Nähe und Vertrauen so stark sind, wird dein Kind dir freiwillig folgen ohne Widerstand. Denn dann ist dein Kind dir so nah, dass es sein Bedürfnis nach Autonomie nicht braucht, denn es hat längst verinnerlicht, dass es autonom ist und die ihm möglichen Entscheidungen selbstwirksam treffen kann. 

Dein Kind ist dir dann so nah, dass du es nicht mehr erreichen musst.

Von ibn Omar wird berichtet, dass er sagte:
„Erzieht eure Kinder richtig, denn wahrlich ihr seid verantwortlich für sie und ihr werdet über ihre Erziehung befragt werden.“
(Shu’ab al Imam 8295)

 

 

 

 

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